Hirudotherapie
Mit der Entwicklung der modernen Schulmedizin in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, sind die Blutegelanwendungen immer mehr in Vergessenheit geraten. Durch die gründliche Erforschung des Blutegelbisses in den letzten Jahrzenten, erlebt die Blutegeltherapie heute eine Renaissance.
Zum Glück, denn die kleinen Verwandten zum Regenwurm sind bei der genauen Betrachtung ein grosses Geschenk in der alternativen Medizin.
Was passiert mit dem Zubeissen, Trinken und Loslassen?
Der Blutegel schüttet mit dem Speichel (Salvia) viele unterschiedliche Sekrete aus. Man nimmt an, dass zwischen 30-100 Substanzen im Speichel vorkommen. 8 können heute benannt werden und sind einigermassen erforscht. Die Wirkung der Substanzen reichen über leicht antibiotisch, entzünndungshemmend und stark gerinnungshemmend.
Was ist bei einer Blutegeltherapie zu beachten?
Planen Sie genügend Zeit für die Behandlung ein (2-3 Stunden). Unter Stress schaffen wir keine gute Atmosphäre. Nehmen Sie sich die nächsten 2-3 Tage Zeit für leichte Spaziergänge oder Schrittrunden.
Über die weiteren Vorsichtsmassnahmen informiere ich Sie gerne ausführlich telefonisch.
Gerne behandle ich Pferde und Hunde. Katzen und trächtige Tiere auf Anfrage.
Indikationen Pferd:
-Ataxien
-Gelenkgallen
-Hufrehe
-Hufkrebs
-Hufrollenentzündung
-Kreuzbandverletzungen
-Kreuzverschlag
-Mauke
-Nervenentzündungen
-Arthrose
-Tendinitis
-Tendovaginitis
Indikationen Hund:
-Blutohr
-Diskopathie (Dackellähme)
-Entzündungen der Gesäugeleiste
-Hüftgelenksdysplasie
-Nervenentzündungen
-Ohrekzem
-Schlechte Wundheilung
-Postoperative Narbenbildung, besonders nach Kastration der Hündin
-Spondylose
-Tendinitis
-Tendovaginitis
Blutegel während der Trinkphase